Generalversammlung

 

Die ordentliche Generalversammlung nahm Karl Heinz Schiller, der Vorsitzende  des Fördervereins Indien dem Bibertal zum Anlass, um die Mitglieder des Vereins umfangreich über die Hilfsaktion des Jahres 2005 für die Tsunami-Opfer zu informieren.

 

In diesen Tagen jährt sich die Katastrophe zum ersten mal und viele der zahlreichen Spenden stellen sich sicher die Frage, was ist eigentlich aus den Millionen Hilfsgeldern für die Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember 2004 geworden.

 

Der Bibertaler Förderverein Indien kann über eine erfolgreiche Hilfsaktion berichten, wie Karl Heinz Schiller den Mitgliedern mitteilen konnte.

Rund 50.000 Euro Spendengelder, die von Privatpersonen wie von Vereinen und Organisationen gespendet wurden, standen dem Verein zur Verfügung.

 

Schon wenige Tage nach dem Unglück konnten die ersten 10.000 Euro über Pfarrer Paul Thelagathoti in die Region Vajawada in Ostindien transferiert werden. Pfarrer Thelagathoti reiste dazu eigens selbst in die Katastrophenregion um den Einsatz der Gelder zu überwachen. Zunächst war schnelle Hilfe gefragt, um den Menschen wieder eine Lebensperspektive zu geben. Boote und Netze wurden repariert, neue Netze finanziert und Lebensmittel verteilt.

 

Gleichzeitig wurde auch die Hilfsaktion und Patenschaft der Grund- und Teilhauptschule Bibertal umgesetzt. Zunächst wurden Lehrmittel angeschafft um zumindest den Unterricht in Noträumen zu ermöglichen. Aber sofort wurde auch mit dem Bau einer neuen Schule begonnen, die schon im Juni 2005 bezogen wurde.

 

Mit der Spende des Lionsclub Günzburg wurde ein eigenes Bootsprojekt unterstützt, damit die Menschen schon möglichst bald wieder ihren Lebensunterhalt selbst verdienen konnten.

 

Eng war in all diesen Monaten immer den Kontakt mit den Verantwortlichen vor Ort in der Diözesen Vajawada und in Deutschland mit Pfarrer Thelagathoti und dem Vorstand des Bibertaler Fördervereins. Zur Umsetzung der Hilfe und vor allem auch zu laufenden Berichterstattung trugen dazu auch die Besuche des Sozialdirektors und des Bischofs von Vajaywadas im Sommer 2005 bei.

 

Der Großteil der Spendengelder aber wird zum Bau von neuen Häusern verwendet. Dazu waren aber zwei Voraussetzungen erforderlich. Zum einen wie überall auf der Welt die bürokratische Genehmigungsphase zum anderen aber auch die Überzeugung der Menschen, dass ihre künftigen Wohnstätten nicht mehr unmittelbar am Meer liegen können sondern etwas gesichert zurück im Innland.

 

Inzwischen aber sind die Voraussetzungen erfüllt und es ist mit dem Bau begonnen worden.

Hilfe dazu gibt neben dem Bibertaler Förderverein auch der indische Staat, Caritas Indien und eine Hilfsgruppe aus Italien.

 

Vor einen Wochen verbrachte Pfarrer Thelagathoti seinen Jahresurlaub in seiner Heimat und besuchte die einzelnen Hilfsplätze. Die Fotos und Informationen die er davon mitbrachte, bestätigen die ordnungsgemäße Hilfe und den Einsatz der Spendengelder ganz sicher im Sinne der zahlreichen Spenden.

  

Auch das Schulprojekt mit Pater George Aranchery, das 2004 eingeweiht und mit Spendengeldern des Vereins finanziert wurde, läuft zur Zufriedenheit. 230 Kinder besuchen inzwischen Vorschule und Schule, 7 Lehrer und 4 Hilfskräfte werden beschäftigt und auch die Sozialprojekte wie z.B. Erwachsenenbildung  sowie die Frauen-Sozialprogramme erfreuen sich einen regen Zuspruch.

 

Tsunami-Hilfe
Bootprojekt Lions Club Hausprojekt Hausprojekt neue Netze
   
Schulprojekt     Soforthilfe
       
Projektarbeit Pater Georg
Frauenprogramm Frauenprogramm Frauenprogramm Kindergarten
Koordinatoren Schulprojekt Schulprojekt Schulprojekt
   
Schulprojekt Schulprojekt    
Weihnachten Wolldecken Unterricht Unterricht